Laufende Projekte
Kurzbeschreibung
Im Rahmen des vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) geförderten Projektes Digitaler Assistent für das Forschungsdatenmanagement (DA-FDM) soll am Beispiel der Ingenieurwissenschaften der Prototyp eines Digitalen Assistenten für Forschungsdaten als Brücke zwischen bestehenden Datenrepositorien, Terminologien, Fachpersonal und der K10plus-Verbunddatenbank entwickelt werden.
Forschungsergebnisse werden in Form von Publikationen sowie zusätzlich in Form von Forschungsdaten in Datenrepositorien geteilt. Um diese Daten sinnvoll nachnutzen zu können, müssen sie gut sichtbar und auffindbar sein. Dies soll durch die Anreicherung mit Sacherschließungselementen verbessert werden.
Sowohl die Forschenden als auch das bibliothekarische Fachpersonal sollen bei der sachlichen Erschließung der Forschungsdaten durch den DA-FDM unterstützt werden, indem er für sie Vorschläge auf Basis standardisierter Sacherschließungsvokabularien generiert.
Die Forschungsdaten werden zunächst von den Forschenden im Forschungsdatenrepositorium DaRUS erfasst und mit Hilfe des DA-FDM mit Sacherschließungsdaten angereichert. Die zugehörigen Metadaten sollen regelmäßig in den K10plus importiert werden, wo sie von bibliothekarischem Fachpersonal ebenfalls mit Hilfe des DA-FDM mit weiterer Sacherschließung versehen werden können. So können Forschungsdaten in beiden Systemen inklusive der zugehörigen Publikationen besser aufgefunden und nachgenutzt werden.
Unter folgender URN finden sich Folien aus dem Vortrag zum Projekt DA-FDM bei der BiblioCon 2024, welche die Idee sowie den Stand des Projekts (zum 06.06.2024) erläutern: urn:nbn:de:0290-opus4-190634
Projektlaufzeit
01.04.2023 - 31.03.2025
Projektpartner
- Projektleitung: Universitätsbibliothek Stuttgart (UBS)
- Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
- Eurospider Information Technology AG (EIT)
Ansprechpartner
Karoline Weinspach (Projektmanagement)
Dorothea Iglezakis
Imma Hinrichs
Sarbani Roy
- Laufzeit: 01.09.2023-31.08.2025
- Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Richtlinie zur Förderung von Projekten zur Etablierung einer gelebten Open-Access-Kultur in der deutschen Forschungs- und Wissenschaftspraxis vom 29.11.2022
- Projektpartner: Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Universitätsbibliothek Stuttgart (Projektleitung)
Kurzbeschreibung: Im Kern sollen im neuen Antrag Diamond Open Access (DOA)-Geschäftsmodelle und DOA-Best-Practices für Zeitschriften sowie Bücher und Proceedings an beiden Standorten diskutiert und aufgebaut werden. Vorhandene kommerzielle Angebote werden dabei evaluiert und eine Transformation bzw. Neugründung in wissenschaftseigenen Infrastrukturen angestoßen. Eine der wichtigsten Zielsetzungen des Projekts ist, dass diese neuen DOA-Modelle nicht nur erarbeitet, sondern die Wissenschaft während des ganzen Projektverlaufs eng einbezogen ist.
KIT: Ein Action Plan für Diamond Open Access Journals mobilisiert Karlsruher Wissenschaftler:innen, sich aktiv für das Flipping bzw. den Aufbau neuer Open-Access-Journals einzusetzen: DONAU4KIT (Diamond OpeN Access JoUrnals).
UBS: Ein Action Plan für Diamond Open Access Proceedings verlagert Teile des Stuttgarter Forschungsoutputs zurück in die Forschungseinrichtung: OCToPUS (Open Science Tools and Services for Publishing University of Stuttgart).
Das Projekt wird unterstützt von der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (DGPhil).
- Ansprechpartner: Sibylle Hermann, Stefan Drößler, M.A., Dr. Jonas Scherr
- Laufzeit: 1.10.2022-30.09.2025
- Förderung: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
- Projektpartner: Institut für Kunstgeschichte, IZUS/Universitätsbibliothek, Künstlerbund Baden-Württemberg e.V.
Eine neue digitale Kunstplattform soll baden-württembergischen Künstlerinnen und Künstlern eine Darstellungsmöglichkeit bieten und so deren Werke sichtbar machen. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart und dem Künstlerbund Baden-Württemberg e.V. fördert das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst das Forschungsprojekt „Kunst im Schaufenster“ in den nächsten drei Jahren mit insgesamt 300.000 Euro.
Die Universitätsbibliotheksbibliothek stellt für dieses Projekt ihre digitale Infrastruktur "Digitale Sammlungen" zur Verfügung (Ansprechpartnerin: Dr. Christiane Rambach).
Projektleitung: Prof. Kerstin Thomas, Institut für Kunstgeschichte
Ein pädagogisch-didaktischer Makerspace zur Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen in der Lehrerbildung
- Laufzeit: 01.03.2020-31.12.2023
- Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),
- Verbundpartner: Universität Stuttgart, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK), Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart (HMdK)
Kurzbeschreibung: Das Projekt MakEd_digital zielt auf die Entwicklung digitalisierungsbezogener Kompetenzen
von (zukünftigen) Lehrpersonen zur Nutzung, Entwicklung und Reflexion digitaler Medien und Werkzeuge in Lehr-/Lernkontexten. Dazu werden die Lehrenden dabei unterstützt, digitalisierungsbezogene Inhalte, Arbeitsweisen und studentische Arbeitsaufträge quer durch alle fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Veranstaltungen in den Lehrämtern zu integrieren.
Die Universitätsbibliothek beteiligt sich am Projekt durch das Arbeitspaket Open Educational Resources (OER).
Ansprechpartner: Wiebke Hengst, Stefan Drößler
- Laufzeit: 01.01.2023-31.12.2024
- Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Förderprogramm Open-Access-Publikationskosten, Phase 1
Die DFG fördert die Open-Access-Publikationen der Universität Stuttgart in den Jahren 2023-2024 mit bis zu 487.700 Euro, wovon 25.000 Euro auf Buchpublikationen entfallen. Das Projekt umfasst folgende Arbeitspakete:
- AP 1: Ausbau des Publikationsmonitorings
- AP 2: Ausbau des Kostenmonitorings für Open-Access-Publikationen
- AP 3: Digitaler zentraler Rechnungsworkflow
- AP 4: Kommunikation
Für das Projekt arbeitet die Universitätsbibliothek intensiv mit den einschlägigen Gremien, der Zentralen Verwaltung, der Hochschulkommunikation und den Instituten zusammen, um die Ziele zu erreichen.
- Ansprechpartner: Sibylle Hermann, Stefan Drößler, M. A.
ReSUS - Reusable Software University of Stuttgart
Eine Plattform für zum Veröffentlichen, Finden, Beschreiben und Provisionieren von Forschungssoftware
- Laufzeit: 1.7.2020 - 31.7.2024
- Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- Projektpartner: Universitätsbibliothek Stuttgart, Institut für Architektur von Anwendungssystemen
- Kurzbeschreibung:
Um Forschungsergebnisse nachvollziehen und reproduzieren zu können, müssen immer häufiger nicht nur die Publikation und die Forschungsdaten, sondern auch die zugehörige Forschungssoftware zur Verfügung gestellt werden. Ziel des Projekts ReSUS ist es daher, eine integrierte Plattform zu schaffen, die Wissenschaftler der Universität Stuttgart bei der Lizensierung, strukturierten Beschreibung, Paketierung und Veröffentlichung von Forschungssoftware zu unterstützen. ReSUS basiert dabei auf bestehenden Komponenten (Datenrepositorium DaRUS, Modellierungsplattform Winary und die Provisionierungsengine von OpenTOSCA) und erweitert bestehende Standards (OpenTOSCA, ResearchObjects). Forschungssoftware soll damit nicht nur einfach auffindbar und zitierbar, sondern auch unkompliziert nachnutzbar werden und damit die Reproduzierbarkeit von Forschung erleichtern.
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Ansprechpartner: Dorothea Iglezakis, Sibylle Hermann
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