Über das Sommersemester hinweg zeigt das Sammlungsnetzwerk der Universität Stuttgart im Rektoramt ausgewählte Objekte aus den Sammlungen. Als „Zeugen exzellenter Forschung“ lassen sie auf die Geschichte und Forschungsaktivität der Universität Stuttgart blicken.
Parallel dazu können an den beiden Standorten der Universitätsbibliothek weitere Sammlungsobjekte entdeckt werden. Die Ausstellungen sind im Foyer der UB Stadtmitte sowie im Lesesaal der UB Vaihingen auf Ebene 3 zu finden.
Konzipiert wurde die Ausstellung von Katharina Wilke (Auswahl und Texte) und Frank Wiatrowski (Grafik).
Ausstellungsplakat und Exponate der Ausstellung "Sammlungsobjekte - Zeugen exzellenter Forschung" im Rektoramt.
Abbildung: Darstellung auf der Silbermedaille zum 100-jährigen Bestehen der Technischen Hochschule Stuttgart 1929
Zahnrad, Kolben, Zirkel, Polygon, Visier und Eule auf der Münze symbolisieren die sechs Abteilungen an denen 1929 an der Technischen Hochschule gelehrt wurde: Maschineningenieurwesen und Elektrotechnik / Chemie einschließlich Hüttenwesen und Pharmazie / Architektur / Mathematik und Naturwissenschaften / Bauingenieurwesen einschließlich Geodäsie / Allgemeinbildende Fächer. Die Hirschstangen aus dem württembergischen Wappen verorten die Hochschule nach Schwaben.
Eine Vitrine im Lesesaal der Universitätsbibliothek in Vaihingen. In ihr ist ein zwischen 1941 und 1950 angelegtes Verzeichnis von Bauaufnahmen ausgestellt: "Lose Blattsammlung in Klemmbinder mit einem Verzeichnis von Bauaufnahmen und Dias sowie einem handschriftlichen Exzerpt aus dem Buch 'Das deutsche Rathaus' von Karl Gruber (München, 1943, S. 183). Urheber: Harald Hanson (1900–1986), Lehrstuhlinhaber des ehemaligen Instituts für Baugeschichte und Bauaufnahme. Das historische Bildarchiv der Fakultät 1 am ifag besitzt aus der Zeit vor den umfangreichen Bilddatenbanken im Internet noch ungefähr 90.000 Kleinbilddias und 30.000 Großbilddias aus Glas. Deren noch nicht genau bezeichneter Wert besteht in dokumentarischer Hinsicht für Gebäude, Pläne und Zeichnungen, die zeit- oder kriegsbedingt verloren gingen. Der überwiegende Teil von diesen sind Reproduktionen aus Büchern, wogegen es sich bei den Bauaufnahmen um Originale handelt. Über die Anfertigung von Dias in der eigenen Repro-Werkstatt wurde genau Buch geführt."