Bisherige Projekte
Das Tondrahtgerät "minifon P-55"
Eine Kooperation mit dem Computermuseum der Universität Stuttgart
Re-enactment der Stochastischen Texte von Theo Lutz
Eine Kooperation mit dem Computermuseum der Universität Stuttgart und dem Deutschen Litaraturmuseum Marbach
Das Tondrahtgerät "minifon P-55"
In einer mehrteiligen Dokumentation lässt sich verfolgen wie Klemens Krause (Computermuseum Universität Stuttgart) und Dr. Bernhart die Funktionen des Geräts aus dem Stuttgarter Medienarchiv analysieren, es in seine Bestandteile zerlegen und eine Wiederinbetriebnahme wagen. Ziel ist es, die auf dem Tondraht gespeicherten Informationen auszulesen.
Das Minifon von Protona Monske war ein in den 1950er Jahren hergestelltes, batteriebetriebenes Miniatur-Drahtton-Gerät, welches vom deutschen Elektroingenieur Willi Draheim ab 1948 entwickelt wurde. Das Gerät des Medienarchivs wurde von Prof. Dr. Rudolf Quack, Inhaber des Lehrstuhls für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen, in den 1950er Jahren gekauft und sicherlich auch benutzt.
Die einzelnen Videos wurden 2024 an den vier Adventssonntagen als vorweihnachtliche Überraschung auf den YouTubeKanal des Computermuseums veröffenlicht.
Re-enactment der "Stochastischen Texte" von Theo Lutz: Vom Freiburger Code zum Stuttgarter Code.
Theo Lutz war weltweit einer der ersten, dem die zufallsgenerierte Herstellung eines Textes mit einem Computer gelang. Er schrieb im Juli 1959 ein Programm, mit dem er auf einer Zuse Z22 seine "Stochastischen Texte" erzeugte. Das originale Programm wurde vor drei Jahren entdeckt und liegt heute im Archiv des Deutschen Literaturarchivs (DLA) Marbach.
Am 22. Juni 2022 reproduzierten Klemens Krause, Christian Corti und Toni Bernhart im Computermuseum der Universität Stuttgart das Experiment von Lutz auf einem LGP 30, einem röhrenbestückten Magnettrommelrechner aus dem Jahre 1958. Im Anschluss diskutierten Klemens Krause und Toni Bernhart mit Vera Hildenbrandt und Roland S. Kamzelak aus dem DLA Marbach die Ergebnisse.